Last-Minute-DIY Adventskalender

Die restlichen Neuseeland Posts lassen wohl noch etwas auf sich warten, Dinge nachholen ist ja immer so ne Sache....

Viel lieber fängt man doch Neues an... Also zumindest ich.
Und deshalb hab ich hier eine Last-Minute-Idee für einen super süßen Adventskalender:

Ihr braucht:

- 24 Butterbrottüten
- Buntes Papier (Geschenkpapier, Musterpapier... egal)
- Schere (Ich hab noch diese Zickzackscheren gefunden)
- Stifte (in meinem Fall: Silberstifte)
- Deko (Washitape, Geschenkband, Stempel, Stanzer.... was immer euch einfällt und ihr da habt)
 


Zuerst sucht ihr euch am besten erstmal alles zusammen:
 


 Für die Zahlen hab ich Kreise in hellblau mit einer Musterschere ausgeschnitten und graue, kleinere Kreise mit einer ganz normalen Schere.


Dann hab ich die kleinen auf die großen geklebt und alle Zahlen von 1- 24 mit Silberstift  darauf geschrieben.


Die entstandenen Ettiketten hab ich an verschiedenen Positionen auf die Butterbrot-Tüten geklebt, damit keine Langeweile aufkommt.
 

Zum Schluss hab ich alle Tüten noch mit Washitape und Stempeln dekoriert.
In meinem Fall ist das ein Geburtstagsgeschenk für eine Freundin, den wir mit allerlei Überraschungen füllen ....
 

Easy Idee für die Last-Minute-Bastler unter euch!
Viel Spaß beim nachmachen!

Re-Union am anderen Ende der welt

30.03.2014


Meine Gastfamilie ist am 30.03 Abends los, nach Singapur.
Da ziehen die nämlich hin, ich ntürlich nicht.
Doch für mich bedeutete dieser Tag noch etwas ganz anderes:

Mein Freund kommt in Auckland an!!!
Eine Freundin von meiner Gastmutter musste wegen ihrem AuPair zum Flughafen und hat mich gleich mitgenommen.
Die Wartezeit kam mir endlos vor. Im Sekundentakt hab ich den Status vom Flug QF8764 gecheckt, mit einem glitzernden Schild in der Hand auf dem der Name meines Schatzis stand.


 Nach einer gefühlten Ewigkeit stand dann ENDLICH nichtmehr bloß "landed" dort sondern "processing" , was immer das auch für meine Warterei bedeutdet.



Dann, endlich, endlich, endlich kommt mein Freund durch den Ausgang.
Nach 3 Monaten war die Freude meinerseits natürlich riesig, bei ihm bestimmt auch, aber die 30 Stunden Reise hat man ihm doch deutlich angesehn.


Nach seiner Ankunft mussten wir dann noch ewig auf den Shuttle warten der uns zu unserem Miet-Auto bringen sollte.
Dort angekommen hat dann immerhin alles reibungslos funktioniert (außer dass Zusatzequipment nicht dabei war das ich haben wolle, aber das konnte problemlos gelöst werden)
Los gings mit dem Mietcampervan.
Kleiner als gedacht war er, worüber ich mich was parken und fahren angeht gefreut hab, was drin schlafen angeht allerdings weniger.
Alex hatte erstmal fast ne Herzattacke als ich LINKS gefahren bin. 
Aber alles andere wär in Neuseeland auch absolut keine gute Idee :P

Wir sind zurück nach Kohi, zu dem Haus der Freundin meiner Hostmum, wo ich mit denen die letzten Tage gewohnt habe da sie ja ihr Haus bereits geräumt hatten.

So konnte Alex sogar noch alle kennenlernen, und tapfer hat er versucht nach seiner ersten Portion "Fish'n'Chips" noch bis zur Abreise meiner Familie wach zu bleiben, woran er allerdings kläglich gescheitert ist.

Ich war aber natürlich noch wach und der Abschied ist mir unheimlich schwer gefallen.
Auch wenn ich nur 7 Wochen bei der Familie war, war das eine tolle Zeit, mit tollen Menschen die ich wahnsinnig ins Herz geschlossen habe.

Ich bin sehr glücklich, dass ich bei ihnen sein konnte!

Eine Insel mit Bergen, Sand und noch mehr Meer

Neuseeland ist ja bekanntlich eine Insel und wo eine Insel ist, ist auch ganz viel Küste. 
Mit der Küste gibt es natürlich Strände und an den Stränden, richtig, da gibt es Sand ohne Ende.
Diesen Sand könnte man natürlich einfach Sand sein lassen, aber in St. Heliers (Auckland) werden damit einmal pro Jahr tolle Kunstwerke gezaubert.


Bei der  "St.Helier's sandcastle-competition" am 29.03.2014 konnten Groß und Klein, Alt und Jung ihr sandiges Talent beweisen.
Profis durften an diesem Wettbewerb nicht teilnehmen, und so fanden sich Familien, Gruppen von Freunden und andere Teams um ihre "Burg" zu bauen.
Soweit ich weiß ging die Aktion umm 10:00 am los und dauerte bis 2:00 pm.
Jedes Team hatte 3 m x 3 m, also 9 m² um sich zu beweisen.


 Das Wetter war bestens, Ich war mit meiner Kleinen dort.
Dank Kinderschminken und Käse-Sandwiches war die bei bester Laune und als wir dann im freien Bereich unsere eigene kleine Burg gebaut haben und sie Schlamm aus dem Meer holen durfte war sie vollends zufrieden.



 Von Meerjungfrauen....


.... über Kraken....


 .... Schildkröten....


 .... Sandblumen....


..... Burgen ....


 ... Pyramiden....


 ... Schnecken...


 ... Seegras-Mähnen-Löwen....


 ... Törtchen...




 ... Krokos...


 ... Titanic ...


.... coolere Meerjungfrau...



 .... Haka-Männchen....





..... bis zu kubischen Meisterleistungen war alles Vertreten.
Wer das Ganze letztlich gewonnen hat weiß ich leider nicht mehr, das tut allerdings der Erinnerung an einen tollen Tag keinen Abbruch.

Kinderparty-Wahnsinn

Dieser Post zeigt einmal nicht tolle Landschaften, sondern Eindrücke einer Kinderparty.
Genauer gesagt Bilder von der "Farewell-Trampolin-Party" von meinem AuPair Kind.
Da die Familie bald nach Singapur zieht und Rachel unter anderem ihr Trampolin zurücklassen muss hat meine Hostmum sich das als Motto für die Abschiedsparty gedacht.

Was Ich dachte:
 "Ok, da kommen halt ihre Freunde alle auf einmal zum Spielen vorbei"

Was tatsächlich der Fall war:

Rachels Freunde und Freundinnen kamen samt Mamis oder Papis und das ganze wurde zum gesellschaftlichen Großereignis.
So musste zu dem bunten Essen für die Kleinen auch noch Speis und Trank für die Großen bereitgestellt werden, und das natürlich alles nicht zu knapp:

 Von selber gebackenen und verzierten Cupcakes (Die mit den Farbmatschhaufen sind übrigens NICHT von mir sodern von Rachels talentiertem Freund John)....



 ..... über mit Wurst oder Kuchenstreuseln belegten Toast in Sternchen- ,  Herzchen-  oder Sonstwasform, Obst und Gemüse-Wurst-Käse-Spieße...

 ....bis zu Jelly-Orangen.





Es gab wenig was es nicht gab.
Ich hab die meiste Zeit mit Kinderschminken verbracht, was angesicht der Tatsache dass später im Wasser gespielt wurde irgendwie sinnlos war, aber für meine Kleine hab ich das gerne gemacht.
Für sie war es ein toller Tag und eine besondere Gelegenheit "good bye" zu allen ihren Freunden zu sagen. Ich hoffe sie lebt sich schnell in Singapur ein und findet tolle neue Freunde.

Mehr vom Süden

Am zweiten Tag auf der Farm hat mir "Opa" (ja, auch die Kleine nennt ih so, obwohl sie englisch spricht) mit dem Quod einen wunderschönen Bach gezeigt.
Da hatte ich leider meine Kamera nicht dabei, also habe ich später, als mir angeboten wurde ein bisschen mit dem Quod zu fahren (weil Rachel mit ihrer Oma unterwegs war und ich nix zu tun hatte) meine Kamera geschnappt und bin dahin zurück gefahren. 





 Mehr Zauberwald geht eigentlich nicht. Leider kein Vergleich zu europäischen Wäldern....







Die Fotoaktion hat anscheinend ein bisschen gedauert, so kam irgendwann Opa mit einem zweiten Quod weil er sich sorgen gemacht hat, dass ich nen Unfall hatte und irgendwo im Graben lieg. Dem war ja Gott sei Dank nicht so (aber bisschen übervorsichtig is das schon, ich war vllt 20 Minuten weg) Aber lieber so als andersrum!

 


Tags drauf haben wir noch so eine Art Wildpark besucht. 


 Das sind Possums (Beutelratten) 
Die kleinen Tierchen sind nicht endemisch, also sie wurden irgendwann eingeschleppt.
Sie killen Bäume und rauben Eier von einheimischen Vögeln wie dem Kiwi.
Deshalb geben viele Neuseeländer extra Gas wenn so eins vor ihnen über die Straße läuft.
Wir haben sie in einem Käfig gesehen, wo man sie mit Crackern füttern konnte. 
Nebendran hingen lauter Zeitungsartikel über die Jagd nach ihnen und wie man sie töten und sogar essen kann. Rachel hat gefragt was da steht und so musste ich ihr es erklären.
Ihre Aussage dazu "I would never kill a possum"




Außer den Possums konnte man noch Wallabys bestaunen.... Gestaunt hab ich tatsächlich... Da hat sich wohl ein Tier aus Australien verirrt.


Das Wochenende war schnell um und wir sind zurück nach Christchurch geflogen, wo wir Rachels Eltern wieder getroffen haben und mit ihnen nach Auckland geflogen sind
 



 Christchurch aus der Luft